Überblick über die FFB-Entgelte: Wann und wie erfolgt die Belastung?
Belastungstermine
Die Belastung der FFB-Entgelte erfolgt je nach Depotart und gewählter Zahlungsmethode zu unterschiedlichen Zeitpunkten:
- VL-Entgelte: Mitte Dezember durch Anteilsverkauf.
- FondsdepotPlus: Am ersten Bankarbeitstag des Jahres durch Lastschrift vom Abwicklungskonto.
- Fondsdepot: Am 2. Januar 2024 erfolgt die Belastung durch Anteilsverkauf, es sei denn, der Kunde hat eine Lastschrift vom Referenzkonto beauftragt.
Wichtige Hinweise zur Deckung
- Anteilsverkauf: Dieser wird nur durchgeführt, wenn der Fondsbestand ausreicht, um das gesamte Entgelt zu decken.
- Lastschrift: Sollte der Fondsbestand nicht ausreichen, wird das Entgelt per Lastschrift vom Referenzkonto eingezogen.
- Überziehungen im FondsdepotPlus: Bei Überziehung des Abwicklungskontos erfolgt der Ausgleich nicht wie gewohnt innerhalb von 10 Tagen, sondern später.
Umfang und Berechnung der FFB-Entgelte
Welche Leistungen decken die Entgelte ab?
Die FFB-Entgelte decken verschiedene Dienstleistungen ab, darunter:
- Depotführung.
- Erstellung von Belegen und Steuerabzügen.
- Nutzung von Onlinediensten.
Auch für bestandslose Depots werden Depotführungsentgelte berechnet, da weiterhin Dienste wie die Erstellung von Quartalsauszügen erbracht werden.
Zeitraum der Entgelterhebung
Die Entgelte beziehen sich immer auf das abgelaufene Kalenderjahr.
Auswahl des Fonds für die Entgeltbelastung
Kriterien für die Fondsauswahl
Die FFB wählt den Fonds für die Entgeltbelastung anhand der folgenden Prioritäten:
- Fonds mit der niedrigsten Risikoklasse.
- Fonds mit der niedrigsten nummerischen Wertpapierkennung (WKN).
- Alphanummerische Fonds.
Kundeneinstellungen
Kunden können einen bevorzugten Fonds für die Entgeltbelastung auswählen:
- Online-Zugang: Die Auswahl erfolgt über den Menüpunkt „Entgelte“.
- Gültigkeit: Die Einstellung gilt für zukünftige Entgelte.
Besondere Szenarien bei der Entgeltbelastung
Warum wurde kein Fondsbestand verkauft?
Wenn ein Fonds gesperrt ist (z. B. geschlossene Immobilienfonds) oder der Bestand zu gering ist, erfolgt keine Belastung über den Fonds. In diesem Fall wird der Betrag per Lastschrift eingezogen.
Warum ist die Lastschrift geringer als das Depotentgelt?
Wurde bereits unterjährig ein Depotführungsentgelt bezahlt, und der Depotwert hat sich erhöht, wird nur die Differenz zum Jahresentgelt belastet.
Warum zahlt der Kunde zweimal Depotführungsentgelt?
- Ursache: Die Belastung des Entgelts für das laufende Jahr erfolgt am ersten Bankarbeitstag des Folgejahres.
- Wenn der Kunde erst im Januar den Auftrag zur Depotauflösung oder zum Gesamtverkauf einreicht, wird bereits das neue Depotentgelt berechnet.
Depotentgelte bei bestandslosen Depots
Wann fallen Entgelte an?
- Keine Depotlöschung: Wenn das Depot nicht explizit gelöscht wird, wird es als bestandslos weitergeführt.
- Kosten: In diesem Fall wird jedes Jahr das Mindestentgelt für die Depotführung erhoben.
Wichtig:
Ein reiner Verkauf der Fondsbestände gilt nicht als Kündigung des Depots. Eine ausdrückliche Depotkündigung ist erforderlich, um zukünftige Entgelte zu vermeiden.
Jährliche Kosteninformationen (EX-POST)
Warum erhalten Kunden diese Informationen?
Nach den gesetzlichen Vorgaben aus MiFID II (§ 15 WpIG) müssen Banken und Vermögensverwalter regelmäßig eine vollständige Übersicht der tatsächlich angefallenen Kosten bereitstellen.
Inhalte der Kosteninformationen
Die jährliche Kosteninformation umfasst:
- Übersicht der Gesamtkosten: Alle im Zusammenhang mit der Geldanlage entstandenen Kosten, wie Depotführungsentgelte oder laufende Fondskosten.
- Übersicht der Zuwendungen: Informationen über gewährte oder erhaltene Zuwendungen.
Wichtig:
Die aufgeführten Beträge sind bereits bezahlt, entweder direkt (z. B. Depotführungsentgelte) oder indirekt (z. B. Fondskosten, die dem Fondsvermögen entnommen wurden).
Optimierungsmöglichkeiten für FFB-Depots mit der PROfinance GmbH
Kunden der FFB können ihre Depotkosten mit der PROfinance GmbH optimieren und von zusätzlichen Vorteilen profitieren.
Vorteile der Umstellung:
- Wegfall von Ausgabeaufschlägen: Anleger können ihre Rendite verbessern, da keine zusätzlichen Kosten für die Fondsanlage entstehen.
- Unkomplizierte Depotübertragung: Bestehende Depots, die nicht über PROfinance eröffnet wurden, können einfach umgestellt werden. Dadurch senken Anleger ihre Kosten und profitieren von attraktiveren Konditionen.
Langfristige Vorteile und Bonusprogramme:
Die PROfinance GmbH belohnt treue Anleger mit innovativen Bonusmodellen:
- Treueprämien: Automatische Gutschriften ab einem bestimmten Fondsbestand.
- Bonusprogramm: Kunden können sich mit Familie oder Freunden zu einem Team zusammenschließen, um die Depotvolumina zu bündeln. Dies erhöht den Bonussatz und steigert die Rendite nachhaltig.
Dieses einzigartige Programm bietet eine attraktive Möglichkeit, gemeinsam mit anderen die Vorteile der Fondsanlage zu maximieren.
Zusammenfassung: Wichtige Punkte für FFB-Depotkunden
- Entgelte: Die Belastung erfolgt je nach Depottyp durch Anteilsverkauf oder Lastschrift.
- Deckung: Fondsbestände müssen ausreichend sein, andernfalls erfolgt die Belastung per Lastschrift.
- Bestandslose Depots: Entgelte fallen weiterhin an, sofern keine ausdrückliche Depotkündigung erfolgt.
- Optimierung mit PROfinance GmbH: Wegfall von Ausgabeaufschlägen und attraktive Bonusprogramme bieten langfristige Kostenvorteile.
- EX-POST Kosteninformationen: Transparente Offenlegung aller Kosten und deren Auswirkungen auf die Rendite gemäß gesetzlichen Vorgaben.