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André Gaufer: Kampf um Gerechtigkeit und seine Traumwohnung im Steglitzer Kreisel

Verzögerungen beim Bauprojekt: André Gaufer kämpft für seine Traumwohnung

André Gaufer hat im Jahr 2018 eine Traumwohnung in der 19. Etage des Steglitzer Kreisels erworben. Ursprünglich sollte die Wohnung bis Ende 2021 bezugsfertig sein, doch das Bauprojekt wurde mehrfach verzögert. Seitdem gab es mehrere Eigentümerwechsel, und heute gehört das Hochhaus der Adler Group. Diese Verzögerungen und Veränderungen haben für Gaufer und andere Käufer weitreichende Folgen, da die neuen Eigentümer Anpassungen in den Verträgen und der Gestaltung der Wohnungen zu ihren Ungunsten forderten. Unter anderem sollten die versprochenen Tiefgaragen-Stellplätze entfallen. Als Gaufer sich weigerte, die neuen Bedingungen zu akzeptieren, trat die Adler Group einseitig aus dem Kaufvertrag zurück. Fest entschlossen, sich nicht geschlagen zu geben, klagt Gaufer nun als einziger Käufer vor dem Landgericht Berlin auf die Erfüllung seines Vertrags. Der Prozess begann am 15. März, doch die Güteverhandlung scheiterte, sodass das Gericht für den 19. April eine weitere Anhörung ansetzte.

Buchveröffentlichung „Immobilienpoker“: Gaufer enthüllt dubiose Praktiken

Zeitgleich mit dem Beginn des Prozesses hat André Gaufer ein Buch veröffentlicht, das den Titel „Immobilienpoker“ trägt. In diesem Buch schildert er nicht nur die Probleme und Hürden, die er im Zusammenhang mit dem Hochhausprojekt erlebt hat, sondern auch seinen persönlichen Kampf gegen die Adler Group und deren Geschäftsgebaren. Gaufer gibt tiefe Einblicke in die dubiosen Praktiken, die er im Verlauf seiner Auseinandersetzung mit dem Immobilienkonzern aufgedeckt hat. Zudem erzählt er von seiner eigenen Lebensgeschichte: Aufgewachsen unter ärmlichen Verhältnissen, hat er sich zu einem erfolgreichen Unternehmer in der Finanzbranche hochgearbeitet. Mit seinem Buch möchte Gaufer andere Menschen ermutigen, niemals ihre Träume aufzugeben und sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren, auch wenn der Gegner übermächtig erscheint.

Gerichtsstreit und ethisches Engagement: Gaufer gibt nicht auf

André Gaufer, der sich als engagierter Verfechter von ethischer Verantwortung in der Finanzbranche und für den Verbraucherschutz einen Namen gemacht hat, führt seinen Kampf nun vor Gericht fort. Die Adler Group hat die Bauverzögerungen mit pandemiebedingten Lieferengpässen und einem Mangel an Arbeitskräften begründet und plant, große Teile des Hochhauskomplexes im Jahr 2024 fertigzustellen, wobei die vollständige Fertigstellung erst 2025 erwartet wird. Trotz dieser Ankündigungen äußerte sich die Adler Group weder zu den Vorwürfen von Gaufer noch zu seinem Buch oder dem laufenden Gerichtsverfahren. Gaufer hofft, mit seiner Klage ein wegweisendes Urteil zu erwirken, das nicht nur ihm, sondern auch anderen Betroffenen zugutekommen könnte. Sein Engagement und seine Entschlossenheit machen deutlich, dass er diesen Kampf im Sinne von ethischer Verantwortung und Verbraucherschutz nicht so leicht aufgeben wird.

Quelle: https://www.berliner-woche.de/steglitz/c-bauen/eine-wohnung-im-kreisel-hochhaus-war-sein-traum-jetzt-klagt-ein-kaeufer-gegen-den-eigentuemer_a376145

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