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Warum Familienstiftungen für Erben und Immobilienbesitzer attraktiv sind
Stiftungen gelten oft als Instrument der Superreichen – doch auch private Immobilienbesitzer können profitieren. Sie bieten eine Möglichkeit, Erbstreitigkeiten zu vermeiden, das Familienvermögen langfristig zu sichern und steuerliche Vorteile zu nutzen. Gerade bei Immobilien können Familienstiftungen ein wirksames Mittel sein, Werte generationenübergreifend zu erhalten. Für Anleger stellt sich zudem die Frage, wie sich diese Strategien mit einer Depotoptimierung und Kostensenkung kombinieren lassen.
Was ist eine Stiftung?
Eine Stiftung ist eine juristische Person, die Vermögen dauerhaft einem bestimmten Zweck widmet. Sie kann gemeinnützig sein oder rein private Ziele verfolgen, etwa den Erhalt des Familienvermögens. Gesetzlich vorgeschrieben ist ein Mindestkapital von 25.000 Euro – üblich sind jedoch Beträge ab 50.000 bis 100.000 Euro, um den Stiftungszweck nachhaltig zu erfüllen.
Familienstiftungen: Vorteile und Funktionsweise
Familienstiftungen schützen das Familienvermögen vor Zersplitterung und beugen Konflikten zwischen Erben vor. Immobilien, die in die Stiftung eingebracht werden, gehören nicht den einzelnen Erben, sondern der Stiftung selbst. Erträge aus Vermietung oder Nutzung fließen an die Begünstigten zurück, während Entscheidungen über Verkauf oder Modernisierung zentral durch die Stiftung getroffen werden.
Immobilien und ihre Rolle in Stiftungen
Immobilien sind ein zentrales Element vieler Familienstiftungen. Sie können selbst genutzt, vermietet oder langfristig verwaltet werden. Gleichzeitig entstehen Herausforderungen: Instandhaltungen sind kostenintensiv, gesetzliche Auflagen erfordern nachhaltige Modernisierungen. Dennoch bieten Immobilien eine stabile Basis für regelmäßige Erträge und den langfristigen Werterhalt.
Steuerliche Aspekte: Chancen und Pflichten
Familienstiftungen genießen eine relativ geringe Steuerlast: Auf Gewinne fällt lediglich 15 % Körperschaftsteuer an, zusätzlich gibt es einen Freibetrag von 5.000 Euro. Bei Erbschaft- und Schenkungssteuer kommt es auf den Verwandtschaftsgrad des entferntesten Begünstigten an. Wichtig: Alle 30 Jahre wird eine sogenannte Ersatzerbschaftssteuer fällig, die wie eine reguläre Erbschaft besteuert wird.
Kosten und Verwaltung einer Stiftung
Die Gründung verursacht Notar- und Eintragungskosten von meist 600 bis 2.500 Euro. Hinzu kommen Verwaltungskosten für Buchhaltung, Steuerberatung sowie Instandhaltung der Immobilien. Je größer das Vermögen, desto höher die laufenden Kosten – eine realistische Einschätzung ist daher entscheidend.
Alternativen zur Familienstiftung
Nicht in jedem Fall ist eine Stiftung die beste Lösung. Alternativen sind der Verkauf zu Lebzeiten, um Streit zu vermeiden, oder die Gründung einer Auslandsstiftung, etwa in Liechtenstein. Dort entfällt die Ersatzerbschaftssteuer, jedoch sind die Gründungs- und Verwaltungskosten meist deutlich höher.
Bezug zur Fondsbranche: Parallelen und Investmentchancen
Die Idee einer Stiftung, Vermögen generationenübergreifend zu sichern, lässt sich auf die Fondsbranche übertragen. Auch hier geht es darum, langfristig Werte zu erhalten und Erträge stabil auszuschütten. Themenfonds, die etwa auf Immobilien, Nachhaltigkeit oder Unternehmensnachfolge ausgerichtet sind, ermöglichen Anlegern, ähnliche Strategien umzusetzen – allerdings ohne die hohen rechtlichen und administrativen Hürden einer Stiftung.
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Fazit: Stiftung als strategisches Instrument
Familienstiftungen sind ein wirksames Instrument, um Immobilien und Vermögen langfristig zu sichern. Sie bieten steuerliche Vorteile, schützen vor Erbstreitigkeiten und sorgen für eine geregelte Verwaltung. Wer die Kosten und Pflichten realistisch einschätzt, kann damit eine nachhaltige Lösung schaffen – sowohl für Vermögenserhalt als auch für künftige Generationen.
Tipp: Frühzeitig planen lohnt sich
Wenn Sie eine Stiftung in Erwägung ziehen, sollten Sie rechtzeitig mit der Planung beginnen. Steuerliche Rahmenbedingungen und Verwaltungskosten können erheblich variieren. Eine fundierte Beratung und eine kluge Kombination mit Fonds- und Depotstrategien erhöhen die Erfolgschancen.
FAQ – Häufige Fragen zu Stiftungen im Erbrecht
Wann lohnt sich eine Familienstiftung besonders?
Wenn Immobilien oder größeres Vermögen generationenübergreifend erhalten und Streitigkeiten zwischen Erben vermieden werden sollen.
Welche steuerlichen Vorteile bietet eine Familienstiftung?
Eine relativ geringe Steuerlast, zusätzliche Freibeträge und die Möglichkeit, Erbschafts- und Schenkungssteuer zu optimieren.
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