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Crowdfunding einfach erklärt: Unterschiede, Chancen und wichtige Hinweise

Einführung in Crowdfunding: Was es ist und wie es funktioniert

Crowdfunding, oft als Schwarmfinanzierung bezeichnet, ist eine moderne Methode zur Finanzierung von Projekten, bei der viele Menschen, sogenannte Unterstützer, kleine Geldbeträge beisteuern, um gemeinsam ein bestimmtes Vorhaben zu realisieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Investitionen steht beim Crowdfunding nicht die finanzielle Rendite im Vordergrund, sondern die Unterstützung kreativer, sozialer oder innovativer Projekte. Beispiele hierfür sind die Finanzierung eines Films, eines Buches oder einer neuen Software. Die Unterstützer erhalten im Gegenzug keine Zinsen oder Dividenden, sondern eher symbolische Gegenleistungen wie signierte Bücher, exklusive Einblicke oder eine namentliche Erwähnung im Abspann eines Films. Es ist wichtig, dass sich potenzielle Unterstützer vor einer Teilnahme genau darüber informieren, was mit ihrem Geld geschieht, falls das Projekt scheitert oder nicht realisiert wird.

Unterschiede zwischen Crowdfunding und Crowdinvesting

Obwohl die Begriffe Crowdfunding und Crowdinvesting oft in einem Atemzug genannt werden, unterscheiden sie sich grundlegend. Crowdfunding ähnelt einer Spende: Unterstützer geben Geld, um Projekte zu fördern, und erhalten Sachgüter oder Privilegien, nicht jedoch eine finanzielle Rendite. Crowdinvesting hingegen ist eine Form der Geldanlage, bei der Anleger Kapital in Projekte oder Unternehmen investieren und darauf hoffen, ihr investiertes Geld mit Gewinn zurückzuerhalten. Crowdinvesting birgt jedoch das Risiko eines Totalverlustes, insbesondere bei neuen oder jungen Unternehmen. Daher ist es besonders wichtig, vor einer Investition sowohl das Projekt als auch die dahinterstehenden Personen und die verwendete Plattform gründlich zu prüfen.

Worauf man beim Crowdfunding achten sollte

Wer sich für eine Teilnahme am Crowdfunding entscheidet, sollte einige wichtige Punkte beachten. Zunächst ist es ratsam, sich genau über die Bedingungen der jeweiligen Plattform zu informieren, insbesondere darüber, was passiert, wenn ein Projekt nicht zustande kommt oder scheitert. In solchen Fällen ist es oft unklar, ob die Unterstützer ihr Geld zurückerhalten. Zudem sollten sich Geldgeber bewusst sein, dass sie durch ihre Unterstützung in der Regel kein Mitspracherecht bei Entscheidungen haben und keinen Einfluss auf den Verlauf des Projekts nehmen können. Ein weiterer Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Möglichkeit, eine Spendenquittung zu erhalten, um steuerliche Vorteile nutzen zu können. Diese Quittung ist jedoch nur dann verfügbar, wenn das Crowdfunding tatsächlich als Spende anerkannt wird. Detaillierte Informationen zu all diesen Aspekten finden sich in der Regel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der jeweiligen Crowdfunding-Plattformen.

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