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BRICS erweitert Einfluss: Türkei strebt Beitritt in wachsendes Schwellenländerbündnis an

Türkei strebt BRICS-Beitritt an: Neuer Akteur in der multipolaren Welt

Die Türkei hat offiziell einen Beitrittsantrag zur BRICS-Gruppe gestellt, einer Gemeinschaft der Schwellenländer, die von Brasilien, China, Russland und Südafrika gegründet wurde. Beim kommenden BRICS-Gipfel Ende Oktober in Russland wird der türkische Präsident Recep Erdogan erwartet. Die BRICS-Gruppe entwickelt sich zunehmend zu einem bedeutenden Machtpol in der multipolaren Welt, in der mehrere Nationen eine Schlüsselrolle spielen. Durch die Aufnahme neuer Mitglieder wie dem Iran, Äthiopien und Ägypten wächst die Gruppe weiter, während weitere Länder wie Malaysia und Thailand ebenfalls einen Beitritt anstreben.

Alternative zu westlichen Institutionen: BRICS expandiert und gewinnt Einfluss

BRICS positioniert sich als Alternative zu westlich dominierten Institutionen wie der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds. Durch die Entwicklungsbank erhalten neue Mitglieder Zugang zu Finanzmitteln und können ihre politischen Verbindungen und Handelsbeziehungen stärken. Die BRICS-Staaten repräsentieren heute fast die Hälfte der Weltbevölkerung und rund 27 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts, was ihren ökonomischen Einfluss verdeutlicht. Auf dem kommenden Gipfel im Oktober wird die Erweiterung der Gruppe weiter diskutiert, wobei Länder wie Saudi-Arabien und Aserbaidschan ebenfalls eine Rolle spielen.

Verschiebung globaler Handelsströme: Profiteure der BRICS-Dominanz

Der Welthandel wird zunehmend von geopolitischen Faktoren beeinflusst, und BRICS-Staaten gewinnen als politisch orientierte Handelspartner an Bedeutung. Der Handel zwischen China und den USA ist eingebrochen, während China verstärkt mit Russland und anderen BRICS-Partnern handelt. Staaten, die enge Beziehungen zu beiden Machtblöcken pflegen, wie Indien, profitieren besonders von dieser Entwicklung. Indien und Brasilien positionieren sich als strategische Akteure, wobei Brasilien seine Rohstoffe in verschiedenen Währungen handeln könnte, was dem Land ermöglicht, von der De-Dollarisierung zu profitieren und das eigene Wachstum zu stärken.

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