Hintergrund und Kauf der Wohnung
André Gaufer kaufte 2018 eine Wohnung im 19. Stock des Steglitzer Kreisels, damals noch im Besitz der CG-Gruppe. Die Fertigstellung des Projekts war ursprünglich für Ende 2021 geplant, doch nach mehreren Eigentümerwechseln, zuletzt zur Adler Group, wurde das Bauziel auf Sommer 2024 verschoben. Die Adler Group drängte Gaufer und andere Käufer, Nachträge zum Kaufvertrag zu unterschreiben, die Zusatzleistungen wie Garagenstellplätze aus den Verträgen streichen sollten. Gaufer weigerte sich und befindet sich seitdem im Rechtsstreit mit der Adler Group, da er auf die Einhaltung des ursprünglichen Vertrags besteht.
Bedenken und Baufortschritt
Gaufer äußert öffentlich seine Zweifel am Baufortschritt des Steglitzer Kreisels und befürchtet, dass das Projekt möglicherweise gar nicht mehr fertiggestellt wird, zumindest nicht von der Adler Group. Diese Sorge wird durch die negativen Schlagzeilen über den angeschlagenen Immobilienkonzern verstärkt. Gaufer beobachtet regelmäßig den Baufortschritt, doch trotz der Versicherungen der Adler Group und des Bezirksstadtrats Michael Karnetzki, dass die Finanzierung gesichert sei, ist kaum sichtbare Bautätigkeit erkennbar. Die Adler Group begründet die Verzögerungen mit Material- und Personalknappheit aufgrund der Pandemie und des Krieges in der Ukraine.
Unsicherheit und Stillstand
Die Unsicherheit rund um den Steglitzer Kreisel spiegelt sich in den Sorgen von Gaufer wider, der sich fragt, ob das Projekt überhaupt fertiggestellt wird oder ob es erneut den Besitzer wechselt. Die Adler Group bleibt vage in ihren Aussagen und bestätigt lediglich, dass die Realisierung des „ÜBerlin“-Projekts nicht infrage steht. Trotzdem wirkt der Steglitzer Kreisel aktuell eher wie ein „Monument des Stillstands“, da die erhofften sichtbaren Baufortschritte auch Monate später nicht zu erkennen sind. Dies trägt weiter zur Unsicherheit und Unzufriedenheit der Käufer wie Gaufer bei, die auf die Fertigstellung ihrer Wohnungen warten.